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Energieausweis

Energieausweis

Der Energieausweis bewertet die energetische Qualität Ihres Gebäudes

Die Energiekosten für Immobilien steigen kontinuierlich und das Einsparungspotential ist enorm. 80% aller Immobilien wurden vor 1979 erbaut. Gerade Immobilien, die bis in die 70ger Jahre gebaut wurden, haben überwiegend sehr hohe Energieverluste. Zu dieser Zeit waren die Energiekosten verhältnismäßig niedrig und mit wenig Material wurde viel Wohnraum geschaffen. Auch mit der Höhe der Heizkosten steigt und fällt die Attraktivität einer Immobilie. Diese "zweite Miete" ist oft mitentscheidend für die Vermietbarkeit oder den Kaufpreis.

Der verbrauchsabhängige Energieausweis dient dazu, den Energieverbrauch einer Immobilie möglichst genau darzustellen und vergleichbar zu machen. Grundsätzlich wird immer der Verbrauch des Gesamtgebäudes betrachtet. (Auch wenn innenliegende Wohnungen mit wenig Außenflächen energetisch günstiger sind als Wohnungen mit großen Außenflächen, immer wird der Energieverbrauch des gesamten Gebäudes betrachtet).

Der bedarfsabhängige Energieausweis ist die beste Form, den durchschnittlichen Energieverbrauch einer Immobilie unabhängig vom Nutzerverhalten zu ermitteln. Die Immobilie wird komplett gesichtet und der Ist-Zustand wird aufgenommen. Materialien, Wandstärke, Isolierung, Anlagentechnik, Fenster und viele andere Faktoren fließen in die Berechnung mit ein und können zusätzlich als Grundlage für eine Energieberatung dienen. Diese Arbeit ist mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden und bedarf einer großen Erfahrung. Die Kosten müssen entsprechend höher ausfallen, als bei dem verbrauchsabhängigen Energieausweis

Der Verbrauchsausweis stellt eine günstige Möglichkeit dar, insbesondere für große Mietkomplexe auf einfache Weise näherungsweise Energiekennwerte zu ermitteln. Da hier nur der Verbrauch von drei hintereinander liegenden Abrechnungszeiträumen (z.B. Kalenderjahre) und die Größe der Wohnfläche zu Grunde gelegt werden, ist der Aufwand verhältnismäßig gering. Ebenso auch die Kosten. Das Ergebnis ist jedoch stark vom Nutzerverhalten abhängig und bei kleinen Objekten oftmals sehr ungenau.